Bei Menschen mit Diabetes ist nicht genügend Insulin vorhanden und/oder Insulin kann seine Wirkung im Körper nicht richtig entfalten. Zu über 90 Prozent der Fälle tritt der Typ-II-Diabetes auf. Früher wurde dieser Typ auch als Altersdiabetes bezeichnet. Doch heute erkranken auch immer mehr junge Menschen an der Zuckerkrankheit. Die Hauptursachen sind Fettleibigkeit und Bewegungsmangel.
Von einer Hypoglykämie spricht man, wenn der Blutzuckerspiegel unter 50 mg/dl sinkt. Ursachen sind meist eine Überdosierung Blutzuckersenkender Medikamente und eine verminderte Nahrungsaufnahme. Es kommt dadurch zu einem Überangebot an Insulin.
Menschen, die an Diabetes leiden, haben eine gestörte Insulinproduktion. Dadurch kommt es zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel. Eine Notfallsituation entsteht, wenn der Blutzucker auf Werte über 500 mg/dl ansteigt. Im schlimmsten Fall kann es durch einen Volumenmangelschock und Nierenversagen zu einem diabetischen Koma mit tiefer Bewusstlosigkeit und Kreislaufversagen kommen.
Die diabetische Nephropathie tritt meistens erst zehn bis fünfzehn Jahre nach dem Beginn der Zuckerkrankheit auf. Es kommt zu einer Schädigung der kleinsten Filtereinheiten der Niere. Vor allem bei Patienten mit einer Kombination von Diabetes mellitus und Bluthochdruck sind die Risiken für eine Nierenschädigung hoch. Durch Teilnahme an Check-up-Untersuchungen kann frühzeitig die Diagnose gestellt werden.
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